Endlich in Australien
Hi there! Ich bin schon einige Tage in Australien, aber komme erst jetzt dazu, hier mal was dazu zu schreiben. Noch dazu ist mein Blog noch wegen Spamverdacht gesperrt worden, da ich ja lange Zeit nur einen kleinen Text mit Link auf Joe`s Blog hatte, und so ging erst mal gar nichts. Aber der Reihe nach:
Unser Umzug/Auszug hat gut geklappt, Sandra hat jetzt ihr eigenes Reich in der Rostocker Strasse in Berlin Tiergarten/Moabit, und ich habe die letzten Tage noch hauptsaechlich mit Packen verbracht.
Am Freitag dem 9.4.06 gabs meine Abschiedsfeier von Berlin, Deutschland und Europa. Vielen Dank an alle, die da waren, was zu Essen, Mitbringsel, Geschenke, Ideen, Gruesse und vieles mehr mitgebracht haben. Das hat mich sehr gefreut, da ich euch doch so lang nicht sehe.


Am Montag (10.04.06) gings los, nachmittags mit einem recht leeren ICE zum Frankfurter Flughafen, bei dem ich es nicht lassen konnte, mich vor dem US-Army-Meetingpoint-Scchild zu fotografieren.

Mein Flieger ging um 5 vor 12 Mitternacht und brauchte rund 13 Stunden nach Singapur. Eine andere Welt, heiss und schwuel, sobald man das Flughafengebaeude verlaesst, wird man im ersten Augenblick fast erschlagen von der Hitzewelle und ist in Sekunden durchgeschwitzt. Aber ich mochte es. Hab mich ja lang genug ueber die deutsche Kaelte geaergert. Abends sind wir STEP-IN/Leute (STEP-IN = Name der Organisation, die den Aufenthalt organisiert) durch Singapur geschlendert, haben in Chinatown unbekannte Dinge gegessen, den Singapur River gesehen, Little India (hab noch nie so viele Inder auf einem Haufen gesehen) und den Rest der Innenstadt. Inklusive eines fantastischen oeffentlichen Nahverkehrs. Die U-Bahn, die hier M.R.T. (Mass Rapid Transportation) heisst, ist schnell, schick, billiger als die BVG, sicher und sauber (bereits Kaugummi auspucken wird ja bereits mit 500 Dollar bestraft; das steht auch ueberall). Jeder Bahnhof ist von Boden bis Decke mit glaenzendem Marmor ausgestattet - kein Vergleich mit ranzig betonierten, beschmierten Berliner Bahnhoefen. Schoen schoen!

Am naechsten Tag haben wir zu viert einen Ausflug auf die kuenstlich angelegte Ausflugsinsel Sentosa gemacht und sind mit weissem Strand, blauem Himmel und Ozean belohnt worden. Und voll wars auch nicht. So lob ich mir das. Das Bild mit den Palmen ist wirklich von mir und nicht aus einem Katalog, und ich bin da auch echt drunten lang gelaufen! Um 14 Uhr gabs dann noch eine gefuehrte Stadtrundfahrt mit Besuchen zum Beispiel im Singapurer Orchideengarten mit seinen unzaehligen fremdartigen Blumen, Baeumen und Straeuchern.


Abends ging der Flug nach Sydney, diesmal nur 7 Stunden lang, und irgendwie gelang es mir nicht einzuschlafen. Koennte auch am Sitzabstand gelegen haben :-) Dafuer funktionierte diesmal die bordeigene Multimediaanlage, mit jeder Menge Filmen, Musik und Videospielen an jedem Sitz. Von "Brokeback Mountain" auf Englisch hab ich allerdings maximal 15 Saetze verstanden. Naja, amerikanischer Cowboy-Nuschel-Akzent eben.
Morgens um 6 kamen wir am Airport Sydney an, und das Wetter was genau so, wie ichs mir gewuenscht hatte, warm, aber nicht heiss, mit blauem Himmel und netten Leuten beim Zoll, die uns erstaunlich schnell durchliessen, mussten wir doch vorher saemtliche Esswaren angeben, die wir mithatten, inklusive noch geschlossener Produkte, Schokoriegel, Bonbons usw. Da wir erst um 9 ins Hostel konnten, sind wir gleich noch an Bondi Beach gefahren, Sydneys bekanntesten Strand direkt im Standzentrum, nach einem kurzen Abstecher auf einen kleinen Huegel mit Blick ueber die ganze Stadt inlusive Harbour Bridge und Opera House.

Danach sowie am naechsten Morgen gings in die Stadt, auf den Sydney-Tower (325m Hoehe) mit Blick auf Hafen und Hochaeuser und ins Aquarium, mit begehbaren runden Glasroehren unter Wasser und Blick auf Haie in 1m Entfernung. Nicht schlecht. 3 Tage on Tour und 300 Fotos gemacht. Auch nicht schlecht.


Fuer alle, die es wie ich nicht gewusst haben. Sydney ist bergig. Extrem bergig sogar. So manche Hauptstrasse direkt in der Innenstadt kaeme man mit altersschwachen Rollern oder vollbepackten Autos nur muehsam hoch, so steil ist es. Etwa so wie ich mirs von San Francisco vorstelle. Stadtbesichtigungen werden bei Hitze zur anspruchsvollen Wandertour. Sonst hab ich aber nix zu meckern.
Ihr merkt schon: Mein Australienaufenthalt hat gut angefangen.

1 Comments:
Haha, wenn Du schon bei amerikanischen Filmen mit dem Slang haderst, dann wünsche ich viel Vergnügen Down Under! Sobald Du wieder da bist, wirdt Du sicher DER english Speaker sein ;-)
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